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Metaphern: Sprache ist ein Metapherngefängnis
Lesedauer 4 MinutenSprache ist ein Metapherngefängnis Es war nur ein Tropfen auf den heißen Stein – und vielleicht sind Sie auch schon einmal aus allen Wolken gefallen. Solche Ausdrücke erkennen wir sofort als Metaphern. Möglicherweise, weil sie sehr bildhaft, ungewöhnlich und manchmal auch fast schon poetisch wirken. Sieht man aber genau hin, dann sprechen wir ständig in Bildern – oft, ohne es zu merken. Der Strom fließt, die Zeit vergeht. Wir sprechen von Teilchen, Kraftfeldern, Energie, Information – so als wären es Tatsachen. Aber was ist denn ein „Teilchen“? Ein Punkt im Universum? Eine mathematische Formel? Oder einfach ein Wort für etwas, das wir nicht verstehen? In der Psychologie verarbeiten…



