• Nacht, Nachthimmel, Sternenhimmel
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    Philosophie,  Philosophische Lyrik

    Über die Nacht

    Lesedauer 2 MinutenSie ist Abschluss und Beginn, Anfang und Ende eines jeden Tages. Wenn die Dunkelheit gemächlich, aber zielstrebig die Bühne der Welt betritt, der Tag in einem letzten Akt sein frohes Farbspiel vollzieht und die Dämmerung allmählich das letzte Licht verdrängt, greift die Nacht auf die Welt aus, kolonisiert sie und nimmt sie in ihren Besitz. Stück für Stück durchdringt sie jeden Winkel, hier und da noch ein Licht, das sich ihrer Dunkelheit widersetzt, ihr die Stirn bietet, um sich dann früher oder später doch in ihr zu verlieren. Sie verhüllt das Vertraute und offenbart zugleich das Unbekannte. Das Vertraute versinkt ins Dunkel und erscheint in der ungefügen Form…

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