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Kierkegaards Ethik für Rebellen
Lesedauer 7 MinutenSören Kierkegaards Ethik für Rebellen: Radikale Ethik des Einzelnen Kierkegaard war ein Rebell. Bis zu seinem Tod kämpfte er gegen die dänische Staatskirche. die für ihn aus leeren Ritualen und einem oberflächlichen Glauben besteht. Für ihn stand die institutionalisierte Religion im Widerspruch zu echter, persönlicher Frömmigkeit und zur authentischen Beziehung zu Gott. Kierkegaard kritisierte die Kirche dafür, dass sie die Menschen in eine falsche Sicherheit wiege, indem sie den Glauben auf bloße Formalitäten und gesellschaftliche Konformität reduzierte. Er forderte eine Rückkehr zu einer individuellen, leidenschaftlichen Auseinandersetzung mit dem eigenen Glauben und der eigenen Existenz. Seine Schriften sind geprägt von einem tiefen Misstrauen gegenüber Massenbewegungen und institutionellen Autoritäten, die…
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Kierkegaard und das „Geschwätz“: Unauthentische Kommunikation
Lesedauer 6 MinutenUnauthentische Kommunikation: Kierkegaard und das „Geschwätz“ Kopenhagen in den 1830er Jahren. Eine Stadt wie ein Gemälde. Volle Gassen und lebhafte Marktplätze prägten das Stadtbild dieses traditionsreichen Handelszentrums. In dieser pulsierenden Stadt, die sich zwischen Tradition und Fortschritt bewegte, begann der junge Sören Kierkegaard seine endlose Suche nach der Bedeutung des individuellen Lebens. Er war bekannt dafür, als Beobachter und Zuhörer durch die Straßen zu ziehen. Was er dort erlebte, hielt er oft in Tagebüchern fest. Eine Sache, die ihm dabei auffiel, war das „Geschwätz“ der Leute. Dieses „Geschwätz“, ein ununterbrochenes Strömen oberflächlicher Konversationen, die kaum persönliche oder tiefgründige Themen berühren und so die Einzigartigkeit jedes Einzelnen vernachlässigen, reflektierte…